Das Ziel des Qualitätsmanagement in einem Krankenhaus ist es, eine kontinuierliche Verbesserung der Behandlungsprozesse und der Qualität aller Leistungen zu schaffen. Zentrale Elemente, die dabei zu berücksichtigen sind, setzen sich aus den Bedürfnissen, Erwartungen und Wünschen der Patienten, deren Angehörigen sowie Mitarbeiter und Kooperationspartnern zusammen.
Nicht zuletzt müssen gesetzliche Vorgaben und Richtlinien ihre Beachtung finden.
Die Qualitätsmanagement-Richtlinie/QM-RL des Gemeinsamen Bundesausschusses bildet dabei eine wichtige Grundlage für das Handeln und Streben.
Kernpunkte sind:
- Patientenorientierung einschließlich Patientensicherheit
- Mitarbeiterorientierung einschließlich Mitarbeitersicherheit
- Prozessorientierung
- Kommunikation und Kooperation
- Informationssicherheit und Datenschutz
- Verantwortung und Führung
Unter größtmöglicher Transparenz wird dies durch verschiedene „Werkzeuge" erreicht.
Diese sind z.B.
aber auch
- Whistleblowing (anonymes Meldeverfahren zu innerbetrieblichen Missständen)
- CIRS (Critical Incident Reporting System) = anonymes "Beinahe-Fehler"-Meldesystem
- M&MK (Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen)
- Tumorkonferenzen
- Qualifizierte Leichenschau.
Die Festlegung von Standards unter dem Aspekt von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bildet den Grundpfeiler für die medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten, auch unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen Ressourceneinsatzes.
Eine stetige Selbstkontrolle in allen Bereichen ist selbstverständlich und dient der kontinuierlichen Verbesserung.